Beschreibung
Besinnlich, aber auch heiter geht es im vorliegenden Gedichtband zu, der erneut zeigt, wie breit das Schaffen Helmut Zöpfls aufgefächert ist. Es reicht von satirischer Zeitkritik über wundervolle jahreszeitliche Impressionen bis zum wehmütigen Rückblick auf die Kindertage. Nicht zuletzt wird auch das Leben selbst betrachtet, hinter dem sich trotz scheinbarer Ausweglosigkeit immer ein Sinn ahnen lässt.
Mit Zeichnungen von Hans Müller-Schnuttenbach
I lieg am Bodn und hör an Wind,
wiara se stroaft im Gras.
Koa Uhr ist da, de wo mi zwingt
und sagt mir: Dua jetzt was.
I blinzl in de warme Sonn
und denk mir bloß: wia schee!
… Schad, daß ma nix derhaltn konn.
Geh weiter, Zeit, bleib steh!
Geh weiter, Zeit, bleib steh,
dua ma den Gfalln, dua net vergeh!
Geh weiter, Zeit, bleib steh,
wart bloß a bisserl,
’s waar grad so schee!